Purim mit Rebbe Menachem aus Zürich – Folge 4

Datum: | Autor: Rebbe Menachem | Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag

Achaschverosch hat also ein Fest für seine Fürsten gemacht, und danach noch ein zweites Fest, für alle Menschen von Schuschan. Jeder sollte auf das herrliche Fest von Achaschverosch kommen. Dieses Fest sollte 7 Tage dauern, von Sonntag, bis Schabbos. In dem Fest konnte alle sehen, wie reich Achaschverosch war. Er war doch der König von Hodu bis Kusch, über 127 Ländern. Und natürlich, da er so viele Kriege gemacht hat, hat er viel Geld eingenommen und sehr reich geworden.

Das zweite Fest machte er in seinem Garden, in dem Hoff, und könnt ihr euch vorstellen wie riesig der Hoff war, wenn alle Leute von der Stadt Schuschan da einen Platz fanden! Der ganze Boden ließ Achaschverosch im Hoff mit Marmor verlegen, mit dem teuersten Stein was es gab. Um den ganzen Hoff rum ließ er statt einer Mauer einen riesen Vorhang aus echter Seide aufhängen – dem teuersten Stoff was es gab. Statt Stühlen gab Achaschverosch jedem einen ein Bett, dass aus echtem puren Silber oder Gold gemacht war. Wie reich Achaschverosch war!

Nicht nur das, es gab runde Tische, jeder Tisch hatte einen eigenen Koch, der was man gerade wollte kochte, alles war frisch. So reich war Achaschverosch! Und man konnte nehmen was man will, wie viel man will. Normalerweise je frischer etwas ist, desto besser. Wenn etwas alt wird, dann verschlechtert das. Es gibt eine Sache, die gerade umgekehrt ist: der Wein. Je älter Wein wird, desto besser wird es. Bei Achaschverosch jeder einer bekam Wein, das älter als man selbst war. Und das ist abnormal teuer! Es gibt verschiedene Sorten Wein, aus verschiedenen Ländern. Aber früher trank jeder einer Wein aus dem Land, wo er lebte, da es nicht wie heute so einfach zu liefern war. Bei Achaschverosch bekam jeder einer den alten Wein aus seinem eigenem Land: Achaschverosch konnte Wein aus allen Ländern zu dem Fest liefern.

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