Chanukka-Geschichte mit Rebbe Menachem aus Zürich – Folge 1
Das letzte Mal haben wir gehalten, wo der Fürst hat die drei Sachen verboten: Schabbes, Rosch Choidesch und Brit Mila. Und viele Jidden haben „mesirut nefesch“ gemacht, die meisten haben es nicht gelassen, obwohl man die meisten von ihnen getötet hat. Ein Teil der Jidden haben sich ja gelassen und gingen zu Javonen über. Aber man nicht ein Goi werden kann, also haben sie sich „misjavnen“ gerufen. Aber es wurde immer schlimmer und schlimmer, immer mehr Polizisten und mehr Aufpasser und Aufsehers gab es, immer mehr Militärleute, ein Jidd hat den anderen getötet, und wieder und wieder…
In der Zeit gab es ein Jid, ein Kohen Godol, er war der heiligste Jid bei den Jidden: Matisjohu ben Joichonan Kohen Godol hat man ihn gerufen. Wenn er gesehen und gehört hat, was geschehen war, hat er gesagt: „Wir können nicht so weiter leben, lieber Jidden!“ Er hat seine fünf Kinder gerufen: Joichonan, Schimon, Jehuda, Elasar und Joinasan. Und er hat denen gesagt: „Geht raus zu den Jidden und sagt den Jidden: „Mi komoicha boeilim Haschem?! Wer ist denn noch so stark wie Haschem?!“ Wegen dem hat man sie mit Anfangsbuchstaben von diesem Satz gerufen: MaKaBi. Mem – mi, kaf – komoicha, beis – boeilim, jid – von dem Namen Haschem. Wenn niemand so stark ist wie Haschem, wenn wir Ihn auf unser Seite haben, dann müssen wir uns nicht fürchten! Und noch etwas hat er gesagt: „Mi le-Haschem, alei! Wer ist mit Haschem, soll zu mir kommen! Wer haltet mit Gott, soll zu mir kommen! Lasst uns einen Krieg machen! Lass uns zusammen stark sein, wir glauben ja an Gott, und Haschem ist ja der Stärkste, Haschem ist der Beste, Haschem ist auf unser Seite, also müssen wir keine Angst haben! Lasst uns keine Angst haben, lasst uns einen Krieg machen!“
Und wirklich sind viele Jidden zusammen mit dem Matisjohu ben Joichonan Kohen Godol und seinen fünf Kindern aufgestanden: „Mi komoicha boeilim Haschem?!“
Fortsetzung: Wie macht man Chanukka? mit Rebbe Menachem aus Zürich – Folge1