Gab es also nur eine Prinzessin, die Tochter von Belschezar, Waschti, sie war aber nicht verheiratet und sie konnte keine Königin werden, bis sie heiratet.
Es gab nun einen Stallmeister. Was ist ein Stallmeister? Jeder König hat viele hunderte Diener, die alles für ihn machen. Es gibt aber bestimmte Arbeiten, die eigentlich keiner machen will. Einer solcher Arbeiten ist im Stall arbeiten. Es gibt dort einen schlechten Geruch, es ist gruselig, keiner will freiwillig normalerweise im Stall arbeiten. Ein Stallmeister ist einer, der im Stall arbeitet. Er putzt die Pferde, er streichelt sie, er legt sie schlaffen, er weckt sie auf, und wenn die Pferde wetze gehen, muss er das aufwischen, aufputzen, – eine grusige Arbeit. Normalerweise macht ein kluger Mensch diese Arbeit nicht, sondern nur ein dummer Mensch, der nicht zu viel versteht, der sowieso nichts anders machen kann.
Der Belschezar hatte so einen Stallmeister, der hieß Achaschverosch. Dieser Achaschverosch hat nun etwas bemerkt: es gibt eine Prinzessin, die wunderschön ist, und die kann aber Königin werden, erst wenn sie heiratet. Und er hatte eine gute Idee: Ich werde sie heiraten, sie wird Königin und ich werde König. Warum würde aber die Prinzessin Waschti einen Stallmeister heiraten? Natürlich, das ging nicht so schnell. Achaschverosch hat sich erst in schöne Kleider gekleidet, er hat sich schön gemacht und hat angefangen Waschti zu beschenken, schöne Worte ihre zu sagen, uns so weiter, bis sie sich in einander verliebten und geheiratet haben. Es gab einen Riesenfest zu ihrer Heirat, und Bovel hatte jetzt einen König, Achaschverosch, und eine Königin, Waschti. Aber niemand, außer Waschti, wusste, dass Achaschverosch eigentlich ein Stallmeister gewesen ist.
Achaschverosch begann, wie auch andere Könige, seine Vorgänger, viele, viele Kriege zu machen, und hat immer gewonnen, und er wurde immer größer und stolzer, da er König von vielen Ländern wurde. Alle hatten Angst vor Achaschverosch.