Chanukka-Geschichte mit Rebbe Menachem aus Zürich – Folge 2
Wir haben schon darüber gesprochen, WARUM wir überhaupt Chanukka machen. Auf den Bildern könnt ihr sehen, welche verschiedene Wunder sind in Chanukka passiert. Die Jiden haben gegen Jevonim gewonnen. Deswegen feiren wir die große Wunder, die der Gott gemacht hat. Damals haben wir gegen die Jevonim gewonnen, so können wir jedes Jahr gegen unser Jetzer Hara wieder gewinnen und uns stärken, denn wir wissen, wir haben ja unser Gott, der uns hilft.
Jetzt wollen wir darüber sprechen WIE macht man Chanuka. Zuerst aber sprechen wir über noch einige Aspekte von Chanuka.
Wir haben am 25. Kislev gegen die Jevonim gowonnen. 25 auf Loschon haKoidesch schreibt man כה. Das Wort „Chanuka“ besteht aus zwei Wörtern eigentlich: „חנו כה“ und heißt „Am 25. haben sich ausgeruht“. Deswegen kann das Wort „Chanuka“ „חנוכה“ so gedeuted werden: „Am 25. Kislev haben sich die Jidden von dem Krieg gegen Jevonim ausgeruht“.
Am 25. Kislev beginnt Chanuka, wird 8 Tage lang und jeden Tag zünden wir noch ein Licht an, das heißt am 1. Tag eins, am 2.Tag zwei, am 3. Tag drei, usw. bis 8.Tag.
Die Menoire, die wir heute haben, hat nichts mit der Menoire im Beit Hamikdasch zu tun. Aber die Menoire, die wir haben und die wir anzünden, zünden wir zum Zeigen gegen draußen, dass das große Ness passiert ist: jeden Tag konnte man noch einen Tag anzünden, bis man frisches, neues Öl brachte.
Also, wir zünden das an, zu zeigen den anderen Leuten, dass alle das sehen sollten und alle das wissen sollen von diesem großen Ness. Jetzt, die Frage ist: Wer soll sehen? Müssen das die Leute draußen auf der Straße sehen, oder wir zeigen es für unsere Familie: Der Vater zeigt es für die Kinder, die Kinder für den Vater, für Mutter, für Brüder, für Schwester? Für wen zeigen wir es? Für wen müssen wir es zeigen? Und das kommt darauf an, wo sollen wir anzünden.
Fortsetzung: Wie macht man Chanukka? mit Rebbe Menachem aus Zürich – Folge2
