(Fortsetzung von Vor dem Eintreffen des Moschiach (Ikveta deMeschicha) Teil 2)
8. Jecheskel beschreibt im 34. Kapitel die Generation zur Zeit der „Ikveta deMeschicha“ und die Führer (die Hirten) jener Zeit. Er trennt diese Generation in 5 Kategorien, die sich im geistigen Zustand unterscheiden:
- Die Schwachen
- Die Kranken
- Die Zerbrochenen
- Die Verstoßenen
- Die Verlorenen.
Die 3 letzten Kategorien umfassen 3 Arten von Abtrünnigen. Die Zerbrochenen sind Menschen, die sich von dem Volk Israel getrennt haben, indem sie eines oder mehrere Gebote der Tora nicht erfüllen. Über diese Menschen sagte der Wilner Gaon, dass ihnen in der Seele eines der seelischen Organe fehlt. Die Verstoßenen und die Verlorenen lehnen die ganze Tora ab. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass die Verstoßenen Abtrünnige sind, welche noch mit dem Volk verbunden sind, während von den Verlorenen nicht einmal bekannt ist, dass sie Juden sind. Die Hirten, deren Ernährung von ihrer Herde abhängt: „Milch, die ihr trinkt und Wolle die ihr trägt“, müssen auf die Herde aufpassen. Aber sie tun es nicht. Sie passen nur auf sich selbst auf. Die Herde irrt umher zwischen Bergen und Hügeln und wird eine leichte Beute für die Raubtiere. „Es gibt keinen Fordernden und es gibt keinen Suchenden“. Deswegen sagt der Ewige: Ich werde die Hirten absetzen und selber die Herde hüten. Und was mache Ich mit der Herde, die Ich hüte? 1. Die Verlorenen werde Ich auffinden, 2. die Verstoßenen werde Ich zurückbringen, 3. die Zerbrochenen werde Ich heilen. Schauen wir genauer auf die Reihenfolge, in der sich dieser Prozess entwickeln wird. Als Erstes finde Ich die Verlorenen, deren Vorfahren vor 120-130 Jahren ihren Glauben verraten haben. Man wird nachforschen und rausfinden, dass sie nicht der „arischen Abstammung“ sind. Man wird ihnen sagen: wisset, dass ihr Juden seid und gegen euren Willen bleibt ihr auch Juden. Sogar in Ländern wo es nur 1 Juden unter 1000 Bürgern gibt, wird man ihn suchen und finden. In dieser Epoche befinden wir uns gerade. Der Prozess ist noch nicht zu Ende; er verbreitet sich schnell aus einem Land in alle übrigen. Sobald alle gefunden sind, tritt das zweite Stadium ein – „die Verstoßenen werde Ich zurückbringen“. Verstoßene, zu denen jetzt auch die gefundenen „Verlorenen“ gehören. Und am Ende kommt es zu „die Zerbrochenen werde Ich heilen“.
9. In der oben erwähnten Prophezeiung wird gesagt „verirren wird sich meine Herde“. Hier muss man bemerken, dass es beweist, dass der Ewige die ganze Generation als „verirrt“ (als Menschen, die unabsichtlich Fehler machen) ansieht, außer den Hirten. „Das ganze Volk sündigt unabsichtlich“. Es würde nicht schwer sein, die Juden zu der Tora zurück zu bringen, wären nicht die Anführer, die einen Eisernen Vorhang zwischen Juden und ihrem Vater im Himmel darstellen. Die Lehrer, die Mentoren, die Schriftsteller, die Parteiführer – sie alle lassen kein Lichtstrahl der Tora auf die Juden dringen. Sie haben eigene „Tora“, eigene „Weisen“, eigene „Größen der Generation“. Sie verfinstern die Köpfe und die Seelen der Juden mit Hilfe ihrer neuen Lehre und neuen Gebote. Es ist zu bemerken, dass wenn die Juden die Möglichkeit haben, die Worte der Tora zu hören, saugen sie diese Worte sehr gierig ein. Aber „die Hirten“ geben den Lesern und Hörern wertlose Steine anstelle der Diamanten, sie geben glaubenlose Gedanken anstatt der Weltanschauung der Tora. Amüsement, Spott, und eine gute Portion Flüche zählt als guter Hör- und Lesestoff. Das sind die Hirten unserer Generation, welche der Prophet vorausgesagt hat.
10. Die Prophezeiung unterscheidet auch zwischen verschiedenen Arten von Herden: „Die Fetten und Gesunden“ – das sind viele der heutigen Reichen, die ihr Geld für unangemessene Sachen ausgeben, und dabei einen unglaublichen Geiz zeigen, wenn es darum geht, das Geld dort auszugeben, wo die Tora es verlangt. Die Reichen sind umstellt von Wächtern, welche allen Hilfsbedürftigen den Weg versperren. Der Prophet schildert: Was übrig bleibt von eurem Essen, zertretet ihr mit den Füßen und dann bekommen es die Armen und die Schwachen. Wenn man die Beziehung der Reichen den Tora Lernenden gegenüber betrachtet, welche die Ärmsten von den Armen sind, versteht man, wie klar das Bild der Prophezeiung ist. Was wird also aus den Reichen werden? Ihnen wird das gleiche wie den Hirten passieren. Es wird sich die Prophezeiung erfüllen: „Ich lasse bleiben unter euch nur arme und elende“ (Zfania 3:12).
11. In letzter Zeit können wir eine seltsame Sache beobachten: In vielen jüdischen Gemeinden trifft man Leute, die aus verschiedenen Orten zusammengekommen sind. Früher war es anders, jede Gegend hatte ihre Juden. Es gab keine Gemeinden mit großen Menschengruppen aus fernen Orten. Was hat sich verändert? Diesbezüglich gibt es eine besondere Prophezeiung: „Ich werde rütteln das Haus Israel, wie man ein Sieb rüttelt“ (Amos 9:9). Chofez Chaim, das Andenken des Gerechten zum Segen, sagte: „Der eine Korn im Sieb fällt näher, der andere weiter weg, aber kein Korn bleibt auf seinem Platz. So wird es auch mit den Juden in der Ikveta deMeschicha sein“. Außerdem fügte er im Namen von Raawad (Ende des Traktates Edijot) hinzu: „Bevor der Moschiach kommen wird, werden die jüdischen Familien in aller Welt verteilt sein. Die Eltern werden in einem Land sein und jeder der Kinder in jeweils einem anderen, bis der Elijahu kommt und «die Herzen der Väter den Söhnen zuwendet und die Herzen der Söhne den Vätern zuwendet» (Malachi 3:24)“.
12. Es gibt noch eine charakteristische Erscheinung: Die ganze Welt ist jetzt in einem Zustand der Aufruhr. Als ob man in einem Wald voller wilder und gereizter Tiere wäre. Ein Staat ist dem anderen Staat gegenüber feindselig gesinnt. Im gleichen Staat ist ein Volk dem anderen Volk gegenüber feindsinnig gesinnt und im gleichen Volk ist eine Partei der anderen Partei gegenüber feindselig gesinnt. Und diese Erscheinung gab es nicht in so einem globalen Maßstab. Das wurde auch vorhergesehen: „ich schicke jeden Menschen auf seinen nächsten“ (Sacharja 8:10).
13. „Wenn der Sohn Davids kommt, wird das Gesicht der Generation einer Hundeschnauze ähnlich sein“ (Sota 49b und Sanhedrin 97a). In der Natur des Hundes ist es, seinem Herr vorauszulaufen; auf den ersten Blick scheint es so, als ob der Hund rennt, wohin er will, und sein Eigentümer ihm hinterher läuft, aber wir wissen, dass es in Wirklichkeit umgekehrt ist: der Herr läuft, wohin er will, und der Hund läuft voraus, wohin sein Herr hingehen will. Wenn der Herr sich umdreht und in die andere Richtung geht, läuft auch der Hund zurück und dann wieder voraus, aber jetzt eben in die andere Richtung. In früheren Zeiten, als die Juden auf die Verordnungen der Tora gehört haben, haben die Toragelehrten den Weg bestimmt und die jeweilige Generation ging ihnen nach. In der Zeit der Ikveta deMeschicha wird die Autorität der Tora gebrochen. Die Generation wird gehen, wohin sie will, und die Führer des Volkes schauen, wohin das Volk geht und laufen auf diesem Weg voraus wie ein Hund (im Namen von Gaon Raw Isroel Salanter). In unserer Zeit gibt es auch Rabbiner, die der öffentlichen Meinung nachlaufen und durch den Versuch, zu beweisen, wie „demokratisch“ sie sind, in den tiefsten Abgrund fallen. Chofez Chaim, das Andenken des Gerechten zum Segen, (im Namen von Gaon Rabbi Itzhak, Sohn von Rabbi Chaim aus Voloschin) hat der Aussage „das Gesicht der Generation ähnlich einer Hundeschnauze“ eine zweite Bedeutung gegeben. Die Natur eines Hundes ist, dass wenn man auf einen Hund einen Stein wirft, er sich auf den Stein schmeißt und ihn beißt. Wenn sich gegen uns der nächste Haman erhebt, dann müssen wir wissen, dass es nichts weiter als ein Stock ist, den man auf uns vom Himmel geworfen hat: „Aschur ist doch der Stab meines Zorns“ (Jeschajahu 10:5). Es ist sinnlos gegen einen Stock Krieg zu führen, denn im Himmel gibt es genug Stöcke. „Der Allgegenwärtige hat viele Boten“, deswegen muss man Maßnahmen treffen, dass die Stöcke vom Himmel nicht mehr geworfen werden. Vor dem Eintreffen des Moschiach verlässt die Menschen der Verstand, man wird sich wie ein Hund auf „Stöcke“ werfen. Unsere Führer werden mächtigen Staaten den Krieg erklären. Wie groß ist unsere Kraft und wie groß ist unsere Macht? Mit Zeitungsartikel beschießen wir den Feind, und welche Wirkung erzielen wir? Wir reizen umso mehr die Schlange gegen die Juden. Die Anführer wollen nur den Stock sehen und weigern sich, Denjenigen anzuerkennen, der mit dem Stock schlägt. „Und das Volk kehrt nicht zu dem, der sie schlägt“ (Jeschajahu 9:12).
14. „In Zeiten der Ikveta deMeschicha nimmt die Unverschämtheit zu“. Diese Aussage kann man auch anders deuten: „die Unverschämtheit wird sich erheben“. In früheren Zeiten hat man von den Anführern der Generation verlangt, dass sie Toragelehrte sind und dass sie Gottesfurcht und Weisheit haben. In Ikveta deMeschicha nennt man denjenigen „groß“, der sehr unverschämt ist. Und je frecher einer ist, desto größere Autorität besitzt er. Wir sehen, dass die einzige Qualifikation, die man für politische Erfolge braucht, Frechheit ist.
15. „Und niemand belehrt sie“. In früheren Zeiten gab es immer „Ankläger“, sie gingen von Stadt zu Stadt und belehrten das Volk (gemeint ist eine mitreißende, zur Rückkehr anspornende Rede), abgesehen vom örtlichen Rabbiner, der von Zeit zu Zeit solche Belehrungen machte. Vor 100 Jahren war der Dubner Magid (Prediger) berühmt, und selbst der Vilner Gaon hat nach ihm geschickt, damit er ihm — dem Gaon – seine objektive Meinung sagt. Vor kurzem lebte unter uns der Kelmer Magid, welcher viele Juden zu Tora zurückgebracht hat. Aus halachischen (gesetzlichen) Schriften der Rischojnim (Raschba und Riwasch) ist es bekannt, dass zu ihrer Zeit es in jeder Stadt einen Rat gab, der nach Sündern suchte. Die Aufgabe des Rates war es, die Sünder zu belehren. Jetzt gibt es keine Ankläger mehr. Geredet wird viel, aber keiner belehrt, keiner macht Vorwürfe, niemand sagt ein Wort der Tora. Wer sind diese Redner, die heute die Reden halten? Es sind die Partei-Agitatoren, deren Aufgabe ist es, das Volk mit süßen Reden über die nahende Rettung des Volkes einzuschläfern und behaupten, dass die nationalistische Partei das Volk retten wird. Oder Reden über die nahe Rettung der ganzen Welt, welche die Internationale bringen soll. Wir konnten bereits erkennen, dass es Illusionen sind. Alle diese Götzendienste haben ihre Perspektivlosigkeit bewiesen, haben ihre Wurzeln verloren und haben aufgehört zu sein, aber ihre Lügenpropheten wollen nicht schweigen. Seinerzeit haben Spione, die Mosche in das Land Israel schickte, gelogen, aber der Lüge fügten sie ein kleines Bisschen Wahrheit hinzu, weil „reine Lüge nicht existieren kann“ (Raschi). Aber die heutigen Lügner kümmern sich nicht einmal um die Existenzgrundlage ihrer Lügen. Sobald eine Lüge aufgedeckt wurde, legen sie andere Lügen vor, und die Leute, die nicht in der Weisheit der Tora kundig sind, nehmen diese Lügen als reinste Wahrheit auf. „Die Lüge hat keine Beine“, und ist deswegen Unterstützung angewiesen. Was unterstützt heute die Position der falschen Propheten? Das Vergessen der Tora, die Unwissenheit. Chofez Chaim sagte, dass die Tora die Augen erleuchtet, aber ohne die Tora sieht (versteht) man nichts. „Sie sehen und verstehen nicht was sie sehen“ (Wenn es kein Verständnis gibt, wie kann man dann unterscheiden). Es ist Finsternis und im Dunklen kriecht allerlei Getier herum „In der Nacht kriecht das Waldgetier“. „Viele hat die Unwissenheit niedergestreckt, gar die Starken hat sie getötet. Es geht um einen Schüler, der noch nicht die notwendige Stufe erreicht hat, und dabei lehrt“ (Avoda Sara 19b). In diesem Beispiel geht es um Fragen von koscher und trefe, aber es kann auch auf Fragen angewendet werden, die das ganze Volk betreffen. Wer sind sie – die Wegweiser unserer Generation? Nieten und Emporkömmlinge, die kein Tora-Wissen haben, niederträchtige Menschen, die bereit sind, für eine Portion Linsensuppe das Judentum abzulegen. Und das sind unsere Anführer. So hat sich die Prophezeiung „Und Narren werden dort regieren“ (Jeschajahu 3:4) erfüllt.
16. „Es kommt die Anklage zu den Talmidej Chachamim (Toragelehrten)“ (Ktubot 112b). Die Abtrünnigen der letzten Generationen bekundeten: „was interessiert uns die Meinung der Rabbiner, welche die Tora zum Guten für sich lernen?“ (Sanhedrin 99b). Letztendlich haben sie damit zugegeben, dass das Toralernen für denjenigen, der lernt, gut ist. Die Abtrünnigen von heute behaupten dagegen, dass diejenigen, die Tora lernen, Unheil über sich und über das ganze Volk bringen. Die Aussage kann man auch so verstehen, dass der Geist der Anklage unter die Talmidej Chachamim kommt und sie werden einer den anderen anklagen.
17. „Vom Schwert sterben die Sünder meines Volkes“ (Amos 9:10). Chofez Chaim im Namen von Sohar sagte über diesen Vers, dass die Bestraffung mit Schwert durch die Bestraffung mit Armut ersetzt wurde. Vor der Erlösung wird die Anzahl an Armen im Volk Israel ansteigen. „Das arme, elende Volk werde ich retten“ (Amos). Chofez Chaim hat dem hinzugefügt: „Diejenigen, die noch ein Vermögen haben, sollen nicht glauben, dass das Geld in ihren Händen bleibt. Man wird den Juden alles abnehmen. Wenn sie einen Kopf gehabt hätten, würden sie wissen, was damit anzustellen ist“. Es sind nur 20 Jahre vergangen, seit er es gesagt hat und es hat sich bezüglich des Großteiles des Volkes erfüllt. Die Gemara hat folgendes prophezeit: „Ben David kommt solange nicht, bis der letzte Groschen aus den Taschen verschwunden ist“ (Sanhedrin 97a).
18. Ferner sagte der Chofez Chaim: „Heute passieren in kürzester Zeit Veränderungen, die früher Jahrhunderte gebraucht haben“. Man sieht, dass das Rad der Zeit sich unglaublich schnell dreht. „Was hat der Allmächtige mit uns gemacht“, warum hat sich alles so verändert? Chofez Chaim antwortet: „Vom ersten Tag der Welterschaffung bis heute haben sich viele offene Rechnungen angesammelt. Vor der Ankunft des Moschiach muss man alle Rechnungen begleichen, weil die Erlösung den Jezer haRa (der böse Trieb) beseitigen wird, was zur Beseitigung der heutigen Weltordnung führt. Diese Weltordnung ist auf dem Krieg des Menschen mit dem Jezer haRa aufgebaut. Deswegen hat jede Seele die Pflicht, alles abzubezahlen, was sie dem Himmel schuldig ist. Weil die Tage des Moschiachs nah sind, ist es notwendig, diesen Prozess zu beschleunigen“. Seit der Chofez Chaim es gesagt hat, hat das Tempo nochmals zugenommen. Es sieht so aus, als ob da einer dem Rad der Zeit befiehlt „Lauf schneller“! Jeder denkende Mensch wird verstehen, dass wir in einer außergewöhnlichen Zeit leben, welche gewaltige Änderungen mit sich bringen wird und dies wird nicht lange auf sich warten lassen, denn mit jedem Tag beschleunigt sich der Lauf der Zeit.
19. „Und lehre sie deinen Kindern“ (Dwarim 6:7). Die Weitergabe der Tora an die Kinder war Jahrtausende lang das Fundament, auf dem das gesamte Judentum stand. Das Ideal war es, die Kinder zu Großen in der Tora und zu gottesfürchtigen Menschen zu erziehen. Und was ist mit dem Geldverdienen? Man wusste schon, dass „derjenige, der Leben gibt, gibt auch zum Leben“. In letzter Zeit mit dem Verlust des Glaubens, wurde auch das Vertrauen in den Ewigen verloren. Die Eltern kümmern sich nur um den materiellen Aspekt der Zukunft ihrer Kinder: Nur ein berufliches Studium garantiert dem Kind materielle Versorgung für das ganze Leben. Außerdem hängt davon auch die Erlösung von Israel ab: je mehr wir die weltlichen Lehren beherrschen, umso größeren Wert werden wir in Augen der Völker haben. Ob diese Vermutungen richtig sind, hat der heutige Tag gezeigt. Materiell gesehen hatte die Vermutung recht, aber geistig gesehen haben wir vollständige Gojim erzogen, nationale und internationale. Welche Antwort hat der Himmel auf diese geistige Pest gegeben? „Deine böse Taten werden dich treffen“ (Jirmijahu 2:19). Diese sogenannte „Intelligenz“ ist es, die in unserer Umgebung in vielen Ländern randaliert. Diese „intelligenten“ jungen Menschen, werden von ihren genau solchen Freunden geschlagen. Früher hat man vieles dazu gemacht um Tora zu lernen und heutzutage macht man viel um auf einer Bank mit Abscheulichkeiten zu sitzen.
20. „Freue dich nicht Israel, vergnüge dich nicht wie die Völker“ (Hoschea 9:1). Ein Jude soll nicht auf gojische Art seine Zeit vertreiben. Ein Goj hat nach der Arbeit nichts zu tun, also muss er sich verschiedene Spiele und andere Zeitvertreibungen aussuchen. Für den Juden gibt es einen solchen Begriff wie „die Freizeit“ nicht. Nach der Arbeit muss er Tora lernen, wer nicht selber lernen kann, muss sich einen Lehrer suchen. Ein Jude muss außerdem eine bestimmte Zeit zum Erfüllen von Geboten und guten Taten bereitstellen, er muss anderen auf allerlei Weisen helfen. „Seid heilig“ (von Völkern getrennt, dem G-tt gewidmet, geweiht) – so ein Leben muss ein Jude führen! Der Jude muss heilig sein, das jüdische Haus muss heilig sein, jedes jüdische Herz muss heilig sein. „Ich habe euch von den Völkern getrennt“ (Vaikra 20:26): wenn ihr getrennt seid von den Völkern, dann seid ihr Meine. In letzter Zeit haben Juden die Gebote der Tora vernachlässigt und natürlich ist dadurch die Freizeit aufgetaucht. Wie nutzen sie diese Zeit? Scharen von Juden füllen die Theater und andere Vergnügungsanstalten. Von da kommen sie nachhause vollgesogen mit der geistigen Unreinheit; so entweiht sich das jüdische Haus. Die Antwort des Himmels kam sogleich: die Juden werden aus allen Vergnügungsorten verjagt — „Juden raus!“. Das ist nicht euer Platz! Und tatsächlich der Platz eines Juden ist in Beist Hamidrasch, man soll dort lernen oder Tehilim sagen. Man hat uns gewarnt: „und wenn ihr nicht von anderen Völkern getrennt seid, dann gehört ihr dem Nevuchadnezar und seinen Mittätern“ (Raschi zu Vaikra 20:26).
Übersetzung von B. Kunizkij / Fortsetzung folgt.