Der Minhag der ‘Hakafot’ am Simchat Torah

Datum: | Autor: Rav Chaim Grünfeld | Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag
Hakafot

„Simchat Torah“, der krönende Abschluss des fröhlichen Sukkot-Festes. Der Tag, an dem sich ganz Klall Jisrael, von Groß bis Klein, mit der uns von G’tt gegebenen heiligen Torah innig und über alle Massen, singend und tanzend, erfreut. Eigentlich, wäre dieser Tag des ”Schemini Azeret” – und in ‚Chuz loArez‘ (außerhalb des ‚Heiligen Landes‘) der zweite Tag von ‚Schemini Azeret‘ – ein ganz gewöhnlicher Feiertag gewesen, an dem es gemäss der Torah eigentlich keine speziellen Mizwot oder andere Besonderheiten gibt.

Sijum haTorah

Der Beginn der besonderen Feiern am „Simchat Torah“ geht auf die Zeit der Amoräer (Verfasser des Talmuds) in der jüdischen Gemeinschaft in Bawel zurück, wo man den Jahreszyklus des Torahlesens an diesem Tag abschloss. Der ‚Jom Tov Scheni‘ von Schemini Azeret – „Simchat Torah“– wurde dazu bestimmt, die Parschat „weSot haBeracha“ vorzulesen[1]. Die Torah wurde gemäss der Wochenanzahl eines Schaltjahres in 54 Parschijot (Wochen-Abschnitte) aufgeteilt; während eines gewöhnlichen Jahres werden einfach an einigen Schabbatot zwei Parschijot geleint[2].

In Erez Jisrael hingegen beendete man die Torah nur alle drei Jahre und mancherorts gar alle dreieinhalb Jahre, die Torah wurde dort daher in 155 oder 175 Sidrot (Einordnungen) aufgeteilt[3]. Ihr Abschluss konnte daher nie an einem festgelegten Datum gefeiert werden und jede Synagoge beendete das Leinen an einem anderen Schabbat[4]. So feierte zwar jede Gemeinde den Abschluss der ‚Keriat haTorah‘ mit einer grossen Sijum-Se’udah (Abschluss-Festessen)[5], es gab aber keine gemeinsame, gleichzeitig stattfindende Volksfeier.

Dieser “Minhag Erez Jisrael” wurde auch während des ganzen Zeitalters der Ge‘onim beibehalten und existierte dort sogar noch am Ende der Herrschaft der Kreuzritter.

Er wird daher vom Rambam in seinem halachischen Werk als ein „nicht sehr verbreiteter Minhag mancher (Gemeinden)“ bezeichnet[6]. Die ”Bne Erez Jisrael” hüteten ihren Minhag so sehr, dass sich in Mizrajim niederlassende, aus Erez Jisrael stammende Familien sogar eigene ‚Bate Knessijot‘ (Synagogen) gründeten und dort ihren dreijährigen Zyklus der Keriat haTorah beibehielten. Dies wird vom berühmten Reisenden Rabbi Binjamin von Tudela (Toledo) bezeugt, der Kairo im Jahre 4930/1170 besuchte. Er berichtet jedoch, dass sie am ‚Simchat Torah‘ und am ‚Schawuot‘ die babylonische Synagoge besuchten und mit ihnen zusammen feierten[7]. Die in Fostat (al-Fustāt) lebenden Jehudim aus Jeruschalajim schlossen einen Kompromiss: Zuerst leinten sie aus der Sefer Torah eine der kurzen ‚Sidrot‘ gemäß ihrem Minhag (Ritus), danach leinten sie aus dem Chumasch die in Bawel übliche lange Parscha-Einteilung[8].

Deshalb existiert von den in Erez Jisrael lebenden ‚Paitanim‘ (Dichter) kein ‚Pijut‘ (liturgische Dichtung), der sich auf Simchat Torah bezieht,

sondern nur auf Schemini Azeret, oder allgemeine Pijutim zur Ehren des „Sijum haTorah“ (Abschluss des Torah-Lesens), die sie am Schabbat sagten, an dem die ‚Keriat haTorah‘ in der jeweiligen Gemeinde beendet wurde[9].

Nachdem die jüdischen Gemeinden und Siedlungen in Erez Jisrael durch die Kreuzritter j”s vernichtet oder vertrieben worden waren, ging der Minhag des ‚Drei Jahres-Zyklus‘ verloren. Selbst die ins Ausland geflüchteten “Bne Erez Jisrael“, die ihre Messora (Überlieferung) zu erhalten versuchten, waren nur eine Minderheit, die schließlich den babylonischen, bereits in ganz Europa (Sefarad und Aschkenas) verbreiteten Minhag übernahmen[10].

Simchat Torah in früheren Zeiten

Aus den vielen uns enthaltenen Teschuwot (halachische Antwortschreiben) der Ge‘onim kann entnommen werden, welche verschiedenen Bräuche anlässlich dieses Freudenfestes damals üblich waren. Sie wurden wegen verschiedener halachischer Probleme, die sich dabei ergaben, in diesen ‚Teschuwot‘ behandelt. So ist in einem Brief von Raw Hai Gaon (11. Jhr.) die Rede vom Tanzen am Simchat Torah während des Sagens und Singens verschiedener ‚Pijutim‘ zur Ehre der Torah. Obwohl ansonsten am Schabbat und Jom Tov das Tanzen von den Rabbanan wegen der „Schabbatruhe“ (שְׁבוּת) untersagt ist, erklärt er, dass dies einzig und allein an diesem Tag zu Ehren der Torah erlaubt sei[11].

„Hakafot“ hingegen mit der Sefer Torah rund um die ‘Bima’ (Lesepult für die Torah-Lesung) herum scheint es damals nicht gegeben zu haben.

Auch während der Zeit der Rischonim (Geistesgrößen des Mittelalters) existierte dieser Minhag noch nicht. Aus den Minhag-Büchern der Schüler Raschis bis lange nach dem Maharil (12.-17. Jhr.) geht hervor, dass die besonderen Minhagim an Simchat Torah hauptsächlich aus dem Beenden und dem Wiederbeginn des “Leinen“ in der Sefer Torah durch die beiden „Chatanim“ bestand. Ferner wurden vor dem Ausheben der Sifre Torah die Psukim von אַתָּה הָרְאֵתָ – Pasuk für Pasuk – laut vorgesagt, und in jeder Gemeinde wurden danach verschiedene ‚Pijutim‘ zur Ehren des Tages gesagt[12].

Ein weiterer besonderer Minhag, der in den meisten Gemeinden in Nordfrankreich, Aschkenas, Österreich und Norditalien eingeführt wurde, war, dass zuerst alle Sifre Torah aus dem ‚Aron haKodesch‘ genommen wurden und die nicht zum Leinen benötigten Sifre Torah nach dem Ende des ‚Pijutim-Sagen‘, wieder zurückgelegt wurde[13]. In der Provence (Südfrankreich) wurden die Sifre Torah erst nach der ‚Keriat haTorah‘, zur Ehre des „Sijum“, aus dem Aron haKodesch genommen[14]. Diese Minhagim sind unserem heutigen Minhag sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass das wichtigste Element – die „Hakafot“ – damals noch fehlten.

Ob man auch damals beim Ausheben und Tragen der Sifre Torah tanzte, wird in den Minhagim-Aufzeichnungen nicht festgehalten.

Es ist davon nur in der bereits zitierten ‚Teschuwa‘ der Ge‘onim die Rede, und wird dann erst wieder in Quellen aus dem 17. Jahrhundert wieder erwähnt.

Ferner wurde beim Tragen der Sefer Torah zum Lesepult (Bima) der Pijut אֱלֹקֵי הָרוּחוֹת הוֹשִׁיעָה נָּא gesagt[15] – derselbe Pijut, den wir auch heutzutage zum Beginn der ‚Hakafot‘ sagen. In Worms wurden allerdings nur die ersten drei Buchstaben des Alef-Bet gesagt und in Frankfurt nur der allererste Satz[16].

Während in all den erwähnten Gemeinden die Sifre Torah nur am Tag von Simchat Torah aus dem ‚Aron haKodesch‘ gehoben wurden, war es in in einigen aschkenasischen Gemeinden des Rheinlandes Brauch, dies auch in der Nacht von Simchat Torah zu tun. Bemerkenswert ist, dass sie – anscheinend als die einzigen Gemeinden zur Zeit der Rischonim – mit allen Sifre Torah wie beim Sagen der ‚Hoschanot‘ einmal die Bima ganz umrundeten.

Dieser Minhag wurde aber nur in der Nacht von Simchat Torah ausgeführt[17].

Aus den Worten des Remo geht hervor, dass dieser Minhag auch in den polnischen Gemeinden eingeführt worden war, und in der Nacht wie auch am Tag von Simchat Torah wurden alle Sifre Torah aus dem ‚Aron haKodesch‘ genommen und damit „Schirot weTischbachot“ (Lob- und Preislieder) singend – einmal die Bima umrundet[18].

In Spanien hingegen war der Minhag, „alle Sifre Torah aus der Lade zu nehmen“ unbekannt, und er wird daher weder vom Awudraham noch von Rabbi Josef Karo im „Schulchan Aruch“ erwähnt[19].

Postkarte aus dem Jahr 1888, die eine יSimchat-Toraי-Prozession in Krakau darstellt
Postkarte aus dem Jahr 1888, die eine יSimchat-Toraי-Prozession in Krakau darstellt

Hakafot und Tänze der Mekubalim

So wie viele andere Minhagim aus der heiligen Stadt Zefat, dem Hort der ‚Mekubalim‘ (Kabbalisten) stammen und danach von aller Welt übernommen wurden (wie z.B. der Minhag von „Kabbalat Schabbat“), so stammt auch die heutige Form unserer Feier zu Ehren der Torah aus Zfat. Aus den Schriften von Rabbi Chajim Vital sZl., des berühmten Schülers des Arisa“l, geht hervor, dass man in Zefat schon vor der Ankunft des heiligen Arisa“l am Simchat Torah alle Sifre Torah bei Schacharis, Mincha, wie auch am ‚Mozae Jom Tov‘ aus dem Aron haKodesch genommen und mit ihnen einmal die ‚Bima‘ umrundet hatte.

Er bestätigt die Richtigkeit dieses Minhags, und fügt hinzu, dass dieser Minhag bereits im Sohar haKadosch angedeutet sei, wo es heisst: „Jisrael bereitet ihr (der Torah) eine grosse Freude, die „Simchat Torah“ genannt wird, und sie schmücken die Sefer Torah mit ihrer Krone“[20]. Danach berichtet er, dass er seinen Rebbe, den Arisa“l, gesehen habe, wie er mit seiner ganzen Kraft vor oder hinter der Sefer Torah getanzt und gesungen hat. Ferner habe der Arisa“l sehr darauf geachtet, sieben ganze „Hakafot“ zu tanzen[21].

Der Arisa“l verbrachte nur einen einzigen Simchat Torah in Zefat und zwar im Jahre 5332 (1572), seinem 33. und letzten Lebensjahr.

Es dauerte jedoch einige Zeit, bis sich der Minhag der Hakafot ausbreitete und von anderen Gemeinden übernommen wurde. Auf jeden Fall erhielt der Tanz, der zuvor nur bei den ‚Mekubalim‘ üblich war, durch das demonstrative Verhalten des Arisa”l große Beliebtheit und wurde bald an vielen Orten nachgeahmt.

In einem fünf Jahre später von den ‚Mekubale Zefat‘ nach Marokko (5337) geschickten Brief, der verschiedene von ihnen herausgegebene ‚Takkanot‘ (Bestimmungen) und Bräuche enthält, heißt es: „Es gibt bei uns eine Gruppe (‚Mischmeret‘), die während der ganzen Nacht von Simchat Torah alle Bate Knessijot aufsuchen, um dort vor den Sifre Torah zu singen und zu tanzen“[22]. Einige Jahre später lässt Rabbi Mosche Ibn Machir sZl., der Rosch Jeschiwa in dem neben Zefat gelegenen ‚En-Setim‘ war, sein bekanntes Werk Seder haJom in Venedig drucken (5359/1599). Er schreibt darin: „Alle Sifre Torah werden am Abend des Simchat Torah (vor Ma’ariw) aus dem Aron haKodesch gehoben und unter einer ‚Chuppa‘ (Baldachin) getragen, wo vor ihnen getanzt und gesungen wird“[23].

In all diesen Quellen ist also nur die Rede von einem „Tanzen vor den Sifre Torah“, aber nicht von ‚Hakafot‘ um die Bima herum.

Auch der im Jahr 5383/1623 nach Erez Jisrael gelangte Rabbi Jeschaja Halevi Horowitz sZl., der berühmte Frankfurter Rabbiner und Verfasser des Schlo“H haKadosch, der in seinem Werk viele Minhagim und Erläuterungen der Mekubalim zitiert, erwähnt die Hakafot mit keiner Silbe[24].

Die Ausbreitung der Hakafot

Erst ca. 150 Jahre später begann sich der Minhag der Hakafot außerhalb von Erez Jisrael zu verbreiten, als verschiedene Bücher gedruckt wurden, in denen die Minhagim des Arisa“l für jedermann verständlich beschrieben und in Umlauf gebracht wurden. Es waren hauptsächlich die Werke des Mekubal Rabbi Jakov Zemach sZl., des wichtigsten Herausgebers aller Schriften des Rabbi Chajim Vital („Negid uMizwa“, Amsterdam 5472/1712) und das umstrittene Sefer Chemdat haJamim (Izmir 5491/1731).

Ferner bewirkten die überall hinreisenden „Schluche Erez Jisrael“ (Gesandte von Gemeinden des Heiligen Landes), bekannte Persönlichkeiten und Talmide Chachamim, die im 18. Jahrhundert im Ausland Geld für die armen Gemeinden im Heiligen Land sammelten, dass dieser, wie auch andere Minhagim und Hanhagot der Mekubalim im Umlauf gebracht wurden.

So ist auf dem Titelblatt eines für die Gemeinde zu Modena (Italien) gedruckten Büchlein des „Seder Hakafot“ folgendes zu lesen:

„Es ist ein richtiger und bereits gängiger Minhag, eine freudige Feier anlässlich des Beendens der Torah anzuordnen, wie dies auch vom Sohar haKadosch bekräftigt wird. Dies ist insbesondere in den sefaradischen Gemeinden der Brauch, die vor den Sifre Torah tanzen und singen, von denen sie sieben aus dem Aron haKodesch nehmen. Wie pflegten jedoch diese Feierlichkeiten nur am Tag von Simchat Torah abzuhalten, in der Nacht sagten wir nur einige ‚Pijutim‘ ohne Hakafot. Vom Himmel wurden uns die zwei „Schluche deRachmana“ (Gesandte der Torah) aus der heiligen Stadt Jeruschalajim geschickt, Rabbi Jom Tov Algasi (Mahari“t) und Rabbi Jakov Chasan, die bei uns am Simchat Torah des Jahres 5533/1772 weilten. Sie lehrten uns den Brauch des heiligen Arisa“l die Hakafot auch am Abend auszuführen…“[25].

Auch Rabbi Chajim Josef Dawid Asulai, der Chid“o sZl., verbreitete als ‚Schliach‘ von Erez Jisrael auf seinen Reisen den Minhag der Hakafot. Er verfasste auch verschiedene Tefilot für jede der sieben Hakafot und veröffentlichte diese erstmals in seinem Sefer Ziporen Schamir (Livorno, 5546). Dieser „Seder Hakafot“ fand überaus grossen Anklang und wurde in zahlreichen Gemeinden in Italien, Amsterdam, Saloniki, Bagdad, Tunesien, Indien und Buchara gedruckt, und auch in vielen chassidischen Kreise angenommen[26]. Sie werden noch heute teilweise in den gängigen Machsorim des Nusach Sefard abgedruckt.

Auf diese Weise verbreitete sich der Minhag der Hakafot in alle Welt. Auch in litauischen Kehilot fanden die Hakafot Anerkennung, wie dies vom Wilnaer Gaon sZl. und anderen bezeugt wurde[27].

Einzig in den alten aschkenasischen Muttergemeinden, die jahrhundertelang auf ihre Minhagim achteten, um sie so weit möglich unverändert zu bewahren, sträubte man sich – zumindest anfänglich – gegen diese Neuerungen. So werden die Hakafot weder in den Frankfurter Minhagim-Werken Noheg Kazon Josef und Josef Omez, noch in dem vom Prager-Dajan verfassten Elja Rabba erwähnt – alle im 18. Jahrhundert verfasst.

Noch Jahre später (5622/1862) zürnt der Frankfurter Dajan und Scheliach Zibbur, Raw Schlomo Salman Geiger sl., über den polnischen Minhag, den manche einzuführen wagten. Er hält fest, dass in Frankfurt, wie an allen Orten, wo der aschkenasische Minhag Brauch ist, „keine Hakafot mit der Sefer Torah, weder am Abend noch am Tag ausgeführt werden“, und verurteilt die Neuerer mit überaus scharfen Worten[28]. – Es muss jedoch festgehalten werden, dass es auch in Frankfurt Minhag war, dass zumindest der ‚Scheliach Zibbur‘ beim Hintragen der Sefer Torah zur ‚Bima‘ sang und „tanzend“ daherschritt!

Wen verurteilte Raw Geiger und wer waren diese Neuerer?

Es war der grosse Raw Schamschon (Refoel) Hirsch sZl. persönlich, der Gründer der neuen Austrittsgemeinde „Adass Jeschurun“ (IRG) Frankfurts, der die „polnischen Hakafot” in Frankfurt einführte! Er, der grosse und unermüdliche Kämpfer gegen das Reformjudentum, das die überlieferte Torah und das authentische Judentum ändern wollten, sah es für notwendig, die „Hakafot“ auch in den aschkenasischen Gemeinden einzuführen. Wahrscheinlich sah er auch diesen Tanz zu Ehren der Torah als Teil seines Kampfes, um das jüdische Vermächtnis und den Erhalt der Torah! Wer sich nämlich mit der uns vom Himmel gegebenen Torah freut, der sieht auch keinen Grund, sie nach seinem Gutdünken verändern zu wollen.

So kam es, dass heutzutage die „Hakafot“, den Mittelpunkt unserer Freude und Gefühlsausdrücke am Simchat Torah zur Ehre der heiligen Torah darstellen, und ebenso wie ‚Kabbalat Schabbat‘, überall auf der Welt, auch in den aschkenasischen Gemeinden, zu einem festen Bestandteil unseres ‚Minhag‘ geworden sind.

Wer könnte sich heutzutage Simchat Torah ohne Hakafot vorstellen?!

  1. Megila 31a
  2. Siehe Megila 29b, Massechet Sofrim 16,10, Jeruschalmi Schabbat S.79b und Midrasch Tehilim 22. Siehe ferner in Hagahot Reda“l zu Midrasch Bamidbar Rabba P. Korach 4
  3. Sefer haChilukim sche‘bejn Ansche Misrach uBne Erez Jisrael, aus dem Bet haMidrasch der Geonim (Mahadurat Margulies, Jerus. 5688)
  4. Ozar Chiluf Minhagim Bejn Bne Erez Jisrael uBejn Bne Bawel (Mahadurat Levin, 48/S.98, Jerus. 5702)
  5. Siehe Midrasch Schir haSchirim Rabba Kap.1 und Anfangs Kohelet Rabba
  6. Rambam Hilchot Tefila 13,1
  7. Massaot Binjamin S.63 (Ozar Massaot S.41)
  8. Mehr Quellen dazu siehe im Artikel von Dr. Chaim Simons (Kowez Sinai Bd.103/S.243)
  9. Toldot Chag Simchat Torah von Awraham Ja’ari S.17
  10. ibid. S.27
  11. Scha’are Teschuwa 314, Hilchot Ri“z Geot (Bd1/S.117), Schu“t Mahari“k 9 und Bet Josef (Orach Chajim 339)
  12. Machsor Vitry (414/S.457), Schibole haLeket 372, Tanja Rabbati 88, Rokeach 224, Or Sarua (Hilchot Sukkot Ende 320), Seder Troyes S.36, haManhig 55-56, Taschbe“z Katan 157, Kol Bo, Tur und Schulchan Aruch 669 u.a.
  13. Machsor Vitry 383, Minhage R. Awraham Klausner 63, Minhage R. Jizchak Eissik von Tirnau (Mahadurat Mechon Jerus. S.138), Minhage Mahari“l (Seder Tefilat haChag 14), Minhage Worms (R“J Schamesch Bd1/188 und RJ“L Kirchheim S.194), Minhag Frankfurt (Noheg Kazon Josef zu Schemini Azeret 6), Minhag Metz wie dies in den Erinnerungen der ‚Glückel von Hammeln‘ berichtet wird (Mahadurat Tel Aviv 5689, S.143), Tur 669, Toldot Chag Simchat Torah (ibid. S.263) im Namen einer alten Handschrift u.a.
  14. Siehe Orchot Chajim (Hilchot Keriat haTorah 58), Kol Bo 20 (Seder Keriat haTorah beMoadim) und Tur 686.
  15. Machsor Vitry ibid. Der dort zitierte Pijut weist jedoch einige Unterschiede im Vergleich zu unserem Text auf.
  16. Minhage Worms ibid. und Diwre Kehilot (Minhage Frankfurt, S.360)
  17. Minhagim debej Mahara“m miRothenburg (Mahadurat Elfenbein N.Y. 5698) S.69 und Minhage R. Jizchak Eissik von Tirnau ibid.
  18. Darke Mosche zum Tur 669 und Remo zu Schu“A 669 und Lewusch 669
  19. Auch der Tur (669), der Rebbe des Awudraham, erwähnt dies nur als Minhag mancher Gemeinden.
  20. Sohar Parschat Pinchat (Ra’aja Mehemna. Bd3/S.256b)
  21. Pri Ez Chajim Scha‘ar haLulaw Kap.8 und Scha’ar haKawanot Sukkot Kap.6
  22. Ozar Genasim (Toledano. Jerus. 5720 S.51/14)
  23. Seder haJom (Seder Simchat Torah)
  24. Schlo“H Massechet Sukka
  25. Siehe ausführlich Toldot Chag Simchat Torah (ibid. S. 267-7)
  26. ibid. S.270 und eine ausführliche Liste aller ersten Drucke diversen Seder Hakafot auf S.484-494.
  27. Ma’aseh Raw 233. Siehe auch Jesod weSchoresch hoAwodah 11,16.
  28. Diwre Kehilot (S.338, Frankfurt a.M. 5622)

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