Die Mumien von Jakov und Josef – Der Zweck der Mumifizierung

Datum: | Autor: Rav Chaim Grünfeld | Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag
mumifizierung

Die Mumien von Jakov und Josef – 2. Teil

Weshalb wurde Jakov einbalsamiert?

Im Midrasch wird die Frage gestellt, warum Josef haZadik vor allen seinen Brüdern niftar wurde. ‘Rabbi Jehuda haNassi‘ ist der Ansicht, es sie die Strafe dafür gewesen, dass Josef seinen Vater einbalsamierte. Hkb“H sprach: „Meinst du, ich könne meine Zadikim nicht selbst hüten? Ich sage doch (Jeschaja 41,14): „Al tir’i Tola’at Jakov – Fürchte dich nicht Wurm Jakovs“. – Nach Rabbi Jehuda deutet der Passuk auf die Verwesung des Körpers hin, vor der Haschem den Jakov schützt.

Die ‘Rabbanan‘ hingegen erklären, Jakov habe seinen Söhnen selbst befohlen, ihn einzubalsamieren, wie dies der Passuk am Ende des Begräbnisses bezeugt (50,12): „Die Söhne taten ihn so wie er es ihnen befohlen hatte“. – Was hatte er ihnen befohlen? Die Einbalsamierung[1].

Gemäss der Ansicht des Rabbi Jehuda haNassi drängt sich die Frage auf, warum Josef den Jakov tatsächlich einbalsamierte. Dies wäre doch nicht nötig gewesen! Josef glaubte doch sicher auch, dass sein Vater Jakov ein echter Zadik war, dessen Körper nicht verwesen würde, und gewiss nicht um den Preis einer Verkürzung seines eigenen Lebens?

Noch mehr verwundert nach der Meinung der Rabbanan, weshalb Jakov die Mumifizierung selbst verlangt hat?

Der Chatam Sofer erklärt, dass Jakov Awinu befürchtete, wenigstens für eine kurze Zeit lang in Mizrajim bestattet zu werden, bis Josef von Pharao die Erlaubnis erhielt, ihn nach Erez Jisrael zu bringen. Jakov befürchtete aber, nicht genug würdig zu sein, dass sein Körper vor einer Verwesung geschützt werde. Man konnte ihn daher nach seinem Ableben nicht einfach herumliegen lassen. Es gab nur zwei Alternativen: Ein provisorisches Begräbnis in Mizrajim oder die Einbalsamierung. Also beschwor er den Josef (47,29): „Mache mit mir Gnade und Wahrhaftigkeit und begrabe mich nicht in Mizrajim“. ‘Wahrhaftigkeit‘ – mich nach Erez Jisrael zu bringen, und ‘Gnade‘ – mich nicht einmal provisorisch in Mizrajim zu bestatten. Da Josef nicht wusste, wie lange die ägyptische Bürokratie brauchen würde, um den Transport nach Kena’an zu bewilligen, ließ er Jakov einbalsamieren[2].

Gemäss Rabbi Jehuda hätte er dies aber nicht tun sollen, sondern sein Vertrauen auf G‘tt setzen sollen, denn schließlich war Jakov ein Zadik. Dafür wurde Josef bestraft. Nach den Rabbanan aber musste Josef dem Willen von Jakov nachkommen[3], und starb aus einem anderen Grund vor seinen Brüdern[4].

b) Rabbi Mosche Alschich und der Or haChajim haKadosch sZl. erklären, dass Josef zwar wusste das „Jakov Awinu lo met“ – wie gewöhnliche Leute sterben würde -, dennoch tat er dies als Ehre für Jakov, denn in Mizrajim wurden alle wichtigen Persönlichkeiten einbalsamiert[5].

Auch Raw S.R. Hirsch sZl. ist dieser Meinung und schreibt: „Jüdisch war das Einbalsamieren nicht, und Josef mag selbst hier nur der ägyptischen Sitte Rechnung getragen haben, die eine Unterlassung als Mangel an Pietät ausgelegt haben würde“[6].

c) Oder auch befürchtete er, die Ägypter würden Jakovs Körper als Götze verehren, wenn sie das Ausbleiben der Verwesung bemerken werden. Daher ließ Josef aus eigener Initiative oder auf Jakovs Befehl hin den Körper einbalsamieren.

d) Zudem kann es vorkommen, dass Nahrungsrückstände im Magen nach geraumer Zeit einen fauligen Geruch und Gase entwickeln und ausstoßen würden, und dies wollte Josef verhindern[7].

Die Balsamierungs-Prozedur der Ägypter

Die alten Ägypter glaubten an das Weiterleben der Seele nach dem Tod. Nach ihrer Überzeugung aber konnte die Seele nur dann leben, solange auch der Körper erhalten blieb. Deshalb mumifizierten sie die Leichen und schützten sie so vor Verwesung. Auch der einfachste Ägypter erhielt ein festes Grab, damit er als Mumie „in die Ewigkeit“ eingehen konnte. Der als Gottheit verehrte Pharao wurde in einer Pyramide oder in einer Art Mausoleum beigesetzt.

Um ein Bild von der hochentwickelten Technik des Einbalsamierungsprozess zu erhalten, ist es sinnvoll die Schilderung des berühmten Geschichtsschreiber „Herodot von Halikarnass“ (ca. 500-424v.) – mit einigen Ergänzungen späterer Ägyptologen – wiederzugeben:

„Für das Balsamieren gibt es besondere Leute, die sich auf diese Kunst verstehen. Es gibt drei Arten des Einbalsamierens, die sich auch in ihrer Preislage weit voneinander unterscheiden. Bei der vornehmsten Weise verfahren sie so: Zuerst wird mittels eines eisernen Hakens das Gehirn durch die Nasenlöcher herausgeleitet, teils auch mittels eingegossener Flüssigkeiten [und manchmal wurde einfach ein Loch im Hinterkopf gebohrt]. Danach macht man mit einem scharfen äthiopischen Stein einen Schnitt in die Weichteile [an der linken Seite] des Bauches, und nimmt die ganzen Eingeweide heraus. Sie werden gereinigt, mit Palmwein und dann mit zerriebenen Kräutern durchspült. Dann wird der Magen mit reiner geriebener Myrrhe, mit Kasia und anderen wohlriechenden Spezereien, jedoch nicht mit Weihrauch, [und mit Teer, das Haupteinbalsamierungsmittel] gefüllt und zugenäht. Nun legen sie die Leiche siebzig Tage lang ganz in Natronlauge [-salz]. Länger darf sie darin nicht liegen. [Das Natron zerstört die Fetteile und das Muskelgewebe, weshalb alle Mumien nur aus Haut und Knochen bestehen. 70 Tage war das Maximum der Einlegezeit; sonst wurde auch die Haut zerstört]. Sind die siebzig Tage vorüber, so wird die Leiche gewaschen, der ganze Körper mit Binden aus Byssosleinwand umwickelt, die man zuvor mit Gummi [Harz und anderen aromatischen Pflanzenextrakten, welche die Ausbreitung von Bakterien verhinderten] bestreicht, das in Ägypten meistens an Stelle von Leim verwendet wird. [Das Gehirn und die inneren Organe wurde in ovalförmige Behälter (Kanopen) gelegt].

Wer die Kosten scheut und die mittlere Einbalsamierungsart vorzieht, verfährt folgendermaßen:

Man füllt eine Klistierspritze mit Zedernöl und führt das Öl durch den After in den Leib der Leiche ein, jedoch ohne ihn aufzuschneiden und die Eingeweide herauszunehmen. Danach wird die Öffnung verschlossen, um den Ausfluss zu verhindern, und man legt den Leichnam für die bestimmten Tage [in Natron] ein. Am letzten Tag lässt man das vorher eingeführte Zedernöl wieder herausfließen, dass eine so große Kraft hat, dass Magen und Eingeweide aufgelöst und mit herausgespült werden… Die dritte von den Ärmeren angewandte Art ist folgende: Der Leib wird mit Rettigöl ausgespült und danach wird die Leiche für siebzig Tage eingelegt“[8].

Hier muss noch angefügt werden, dass obwohl Herodot von 70 Tagen spricht, wissen die die Ägyptologen heute, dass die Natronbehandlung nur 30-40 Tage dauerte. Vielmehr dauerte die ganze Prozedur der Einbalsamierung gut 70 Tage, was “religiöse” Hintergründe hatte. Tatsächlich wird schon lange zuvor all dies in der Tora ausdrücklich festgehalten (50,3): „40 Tage lang dauerte der Prozess des Einbalsamierung, und 70 Tage lang [zusätzliche 30 Tage] beweinten ihn die Mizrim“.

Der Zweck der Mumifizierung

Rabbi Jonathan Eybeschütz sZl. (gest. Altona 5524/1764) erklärt, nachdem er in kurzen Sätze den obigen Prozess schildert, dass die Mizrim nicht nur aus religiösen Gründen an der weiterbestehenden Verbindung der Seele mit dem Körper interessiert waren, es gab auch einen Selbstzweck. Sie konnten dadurch ihre Toten leichter beschwören, damit sie ihnen verschiedene Dinge offenbarten.

Er zitiert darauf aus spanischen Geschichtsbücher die von einem gewissen Jean de Sladé berichten, der 1000 Mumien aus Ägypten entwendete und sie mit einem Schiff nach Spanien bringen wollte. Mitten auf dem Meer begannen die Seelen der Toten zu toben und brachten das Schiff zum Kentern. Dabei ertranken alle Matrosen und Passagiere. Nur de Sladé gelang die Rettung auf einem kleinen Boot, in dem er nach vielen Gefahren Spanien erreichte.

So erklärt Rabbi Jonathan auch den Grund von Jakovs Einbalsamierung.

Seine Seele sollte ebenfalls zum Körper gebunden werden. Die Söhne Jakovs wollten, dass ihr Vater, der Zadik, weiterhin mit ihnen eng verbunden bleibt und die Gefahren des Galut mit ihnen teilt. Sein „Sechut“ (Verdienst) würde sie dann beschützen. Damit gibt er auch die oben (siehe 1. Teil) zitierten Worte von Rabbi Jochanan zu verstehen, der sagte: „Jakov Awinu lo Met – Jakov starb nicht“, weil seine Seele ständig unter ihnen weilte.

Raw Jizchak fügte hinzu, dass es eigentlich nicht nötig gewesen wäre, Jakov durch die Mumifizierung für ewig mit seiner Seele zu binden, da der „Sechut“ der ‘Awot haKedoschim‘ (heiligen Stammesväter) ohnehin immer für den Klall Jisrael besteht. Dies gilt aber nur dann, wenn sich die Bne Jisrael entsprechend aufführen. Die Söhne Jakovs wollten aber eine immerwährende, dauerhafte Beziehung schaffen, auch dann, wenn sie für den „Sechut Awot“ chalila nicht wert sind[9].

Auf welche Weise wurde Jakov einbalsamiert?

Nachdem wir nun die Vorgehensweise und verschiedenen Techniken der Einbalsamierung kennengelernt haben, lohnt es sich noch einmal einen Blick auf die früher erwähnten Gründe zur Einbalsamierung von Jakov Awinu zu werfen. Sie unterscheiden sich nämlich in der Art und Weise der Mumifizierungsmethode, die nötig gewesen wäre, um diesen Befürchtungen entgegenzutreten: Wenn es darum ging, die Gefahr der Götzenverehrung des Körpers von Jakov zu vermeiden (Grund c), so hätte es genügt, den Körper nur von aussen eizubalsamieren[10]. Wollte man aber den Körper vor Verwesung schützen (Grund a-b) oder ihn von Nahrungsrückständen reinigen (Grund d), so musste eine vollständige Einbalsamierung vorgenommen werden, nämlich von innen und von aussen.

Bei der gründlichen Mumifizierungsmethode wurde aber das Gehirn und die Eingeweide herausgenommen, was ein großes halachisches Problem darstellt! Deshalb herrscht diesbezüglich eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Meforschim, wie auch in Chasal selbst:

a) Im Midrasch Aggada wird gelehrt, dass man Jakov Awinu genauso wie die Pharaonen in Mizrajim einbalsamierte, wobei die Eingeweide entfernt wurden[11]. Don Jizchak Abrabanel schliesst sich (ohne diese Quelle zu kennen) ebenfalls dieser Meinung an[12], und wird vom Tosfot Jom Tov und anderen Kommentaren unterstützt[13].

Sie erklären auf diese Weise auch das Verbrennen des Leichnams von König Scha’ul und der Könige von Jehuda, die im Passuk erwähnt wird, dass damit kein Verbrennen des ganzen Körpers gemeint sei, sondern lediglich der Eingeweide mittels der Einbalsamierungsmethode![14]

b) Manche Rischonim hegen aber die Ansicht, dass Jakov Awinu nur mit wohlriechenden Ölen von außen eingerieben wurde. Sie weisen dabei auf den König Assa von Jehuda hin, den man ebenfalls mit solchen Ölen einrieb. Demnach erklären sie, dass auch alle anderen Könige von Jehuda nur mit Öl eingerieben, aber nicht richtig einbalsamiert wurden[15].

c) Im Sohar haKadosch wundert sich Rabbi Abba ebenfalls bezüglich der Einbalsamierung von Jakov Awinu. Rabbi Schimon bar Jochai antwortet ihm: „Falls du dich auf die Funktionsweise der Balsamierung beziehst und wissen möchtest, wie dies gemacht wird, dann geh und frage die Ärzte. Denkst du, Jakov wurde genauso wie die anderen Leute [aus demselben Grund] einbalsamiert, vielleicht weil der Weg nach Erez Jisroel ein langer war und der Körper verwesen könnte? Dem ist nicht so, da doch auch Josef haZadik einbalsamiert wurde, obwohl er in Mizrajim selbst bestattet wurde. wie die mizrischen Könige!

Der Grund ist, dass der Sand von Erez Kena’an und Mizrajim, den Körper in Kürze verfaulen und verwesen lassen, viel schneller als sonst wo.

Damit aber der Körper erhalten bleibt, gehen die Mizrim so vor, und balsamieren die Körper der Könige 40 Tage lang mit einem speziellen Öl vermengt mit wohlriechenden Kräutern, von aussen und von innen. Durch den Bauchnabel dringt es ins Innere des Körpers ein und wird von den Eingeweiden aufgesogen“[16]. Danach erklärt Rabbi Schimon gemäss der Kabbala, den eigentlichen Grund, weshalb Hkb”H es so führte, dass man tatsächlich Jakov und Josef einbalsamierte. Haschem wollte damit ihre außergewöhnliche Heiligkeit demonstrieren, die sie erreicht hatten.

Die Mekubalim Rabbi Mosche Cordovero sZl. (verst. 5330/1570) und Rabbi Mosche Chagis sZl. (ca. 5510/1750) gaben die Worte des Sohar so zu verstehen, dass es einen prägnanten Unterschied zwischen der Methode der Einbalsamierung zwischen den Pharaonen und der von Jakov und Josef gab: Jakov und Josef wurden nur so einbalsamiert, dass das Öl zwar in den Körper eindrang, jedoch kein Eingriff vorgenommen wurde, während man bei den Königen den Körper öffnete und das Gehirn und die Eingeweide entfernte. Daher antwortete Rabbi Schimon dem Rabbi Abba: „Falls du die übliche Weise der Mumifizierung wissen möchtest, musst du dich an einen Fachmann wenden, denn Jakov wurde nur von aussen einbalsamiert[17].

Der Mahara“m Chagis schließt seine Worte mit der Behauptung, dass die Fachleute ein solches Verfahren nicht kennen. „Wir sehen ja, wie sie heute noch (zu seiner Zeit) die Leichen der Könige beim Einbalsamieren verwüsten, statt sie wie bei Jakov zu behandeln“. Aber der Chatam Sofer meint dazu: „Wenn Josefs Ärzte dieses Verfahren kannten, so ist dies sicher allgemein bekannt“ – was mit den erwähnten Zitat von Herodot bewiesen ist. „Aber für die Könige hatte ein solches Verfahren wenig Sinn. Was nützt es denn, wenn man das Öl in einen schmutzigen Magen einlässt? Bai Jakov Awinu hingegen schreibt der Ramban[18], er sei nach einem 10-20 tägiges Magenleiden verschieden, wodurch sein Magen gänzlich leer gewesen war. Folglich konnte man bei ihm einfach Öl einlassen und dennoch war die Balsamierung perfekt, von innen und aussen“[19].

Fortsetzung folgt

Mumifizierte Krokodile im Krokodilmuseum in Kom Ombomumifizierte Krokodile (Museum in Kom Obo)


  1. Midrasch Bereschit Rabba 100,3 und Midrasch Tanchuma
    Parschat Wajechi 17
  2. Vergleiche hierzu Ba’ale haTosfot zu Tora Bereschit 50,4/5
  3. Eine ausführliche Diskussion darüber ob auch hier die Pflicht von „Mizwa leKajem Diwre haMet“ angeht, siehe in Birkat Schimon (Schneersohn, Hagahot zu Or haChajim P. Wajechi 47,30 und Chumasch Tora Schlema zur Stelle).
  4. Gemäss Torat Mosche haSchalem Parschat Wajechi S.208 und Chajim weSchalom (Munkatsch) Parschat Wajechi 47,30. Siehe auf etwas andere Weise in Chumasch Ha’amek Dawar (Nezi“w) Bereschit 50,2 in Harchew Dawar 1.
  5. Alschich und Or haChajim haKadosch Bereschit 50,2
  6. Chumasch Hirsch zu Bereschit 50,2
  7. Or haChajim haKadosch ibid. – Abschließend erwähnt er ferner die Möglichkeit, dass Josef gar nicht das Geheimnis von „Jakov Awinu lo met“ kannte, und ihn daher einbalsamierte! Wie diese Unwissenheit zu verstehen sei, wird im Namen eines Gadol aus Russland mit der Aussage von Chasal (Schabbat 30b) erklärt, wonach die Schechina G’ttes auf einen Trauernden nicht ruht (Pardes Josef 50,2).
  8. Herodot 2. Buch S.86-88. – Eine ähnliche, etwas abweichende Beschreibung siehe in Abrabanel zu Bereschit 49,29 (wird von Tosfot Jom Tov Pesachim 4,9 zitiert) und Ja’arot Dewasch (Eibeschütz, Bd1 Drusch 7/S.150 und Bd2 Drusch 7/S.117). Siehe ferner Malbim Bereschit 50,2-3
  9. Ja’arot Dewasch ibid. Wobei im ersten Band die Geschichte des spanischen Mumienräuber auf ganz andere Weise wiedergegeben wird! Siehe auch Chidusche Ge‘on Jakov in En Jakov zu Ta’anit 5b
  10. Alschich haKadosch Bereschit 50,2. Siehe auch Ez Josef in En Jakov zu Ta’anit 5b
  11. Midrasch Aggada zu Bereschit 50,2
  12. Abrabanel zu Bereschit 49,29
  13. Tosfot Jom Tov und Schoschanim leDawid zur Mischna Pesachim 4,9
  14. Tosfot Jom Tov ibid. und Targum Jonathan, Redak, Malbi“m und Sefer Mischbezet haSahaw zu Schmuel Bd1/31,12, und Rema“k in seinem Kommentar Or Jakar zu Sohar P. Wajechi S.250b
  15. Midrasch Sechel Tov zu Bereschit 50,2 gemäss Jirmijahu 34,5 und Rabenu Bachja (50,2) gemäss Diwre haJamim Bd2/16,14. [Dies ist eventuell auch die Ansicht des Ibn Esra zur Stelle].
  16. Sohar Bd1/S.250b siehe ferner Bd2/S.141b
  17. Or Jakar (Rema“k) zu Sohar ibid. und Leket haKemach zu Mischnajot Pesachim 4,9 wobei sich der Mahara“m Chagis auf den zitierten Tosfot Jom Tov streitet. Seine Worte werden auch vom Chatam Sofer zitiert, siehe Torat Mosche haSchalem P. Wajechi S.220 und
    Schu“t Chatam Sofer Jore Dea 336
  18. Ramban Ende Parschat Chaje Sarah gemäss Midrasch Bereschit Rabba 62
  19. Chatam Sofer ibid. [Vielleicht kann man auf diese Weise auch die erwähnten Worte von Rabbi Schimon deuten, dass Rabbi Abba die Ärzte befragen soll. Die würden nämlich bestätigen, dass es verschiedene Methoden zur Einbalsamierung gibt.] – Nach den Ba’ale haTosfot (Da’at Skenim Bereschit 50,2) jedoch, wurde vor dem Einlass des wohlriechendes Öles zuerst eine bittere Flüssigkeit eingelassen die den Körper reinigten.

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