Das Tischgebet – 3. Teil:
4. Beracha
ברוך Gesegnet seist du, Ewiger, unser G-tt, König der Welt, G-tt, unser Vater, unser König, unser Fürst, unser Schöpfer, unser Erlöser, unser Bildner, unser Heiliger, der Heilige Jakobs, unser Hirt, der Hirt Israels, der König, der gut ist und allen Gutes erweist, denn an jedem Tag hat er Gutes erwiesen, erweist er Gutes und wird uns Gutes erweisen. Er hat uns wohlgetan, er tut uns wohl, er wird uns wohltun für immer in Gunst, Gnade und Barmherzigkeit, und in reichem Maße Rettung und Glück, Segen und Hilfe, Trost, Verpflegung und Versorgung, Erbarmen, Leben, Frieden und alles Gute, und an allem Guten lasse er es uns nicht fehlen.
ברוך Die vierte Beracha des Tischgebetes wurde erst von Rabbi Gamliel in Jawne eingeführt, nachdem die Römer die Erlaubnis erteilt hatten, die jahrelang frei umhergelegenen Leichen der Abertausenden endlich zu bestatten, die bei dem von Barkochba geleiteten Aufstand unter Hadrian in Beitar von den Römern niedergemetzelt worden waren. Da sprachen die Weisen den Segenspruch, dessen Kerngedanke lautete: הטוב והמטיב, Allgütiger, dass du die Leichen, nicht verwesen ließest, und allen Wohltuender, dass du sie bestattet werden ließest (Berachot 48b). Diesen Dank schlossen sie an das Tisch-gebet an, weil es das Gebet ist, das in froher und dankbarer Stimmung gesprochen wird (Awudraham) oder, nach anderer Auffassung, weil „damals, als Beitar zerstört wurde, das stolze Horn Israels zutiefst gefallen war und es erst wieder sich erheben wird, wenn einst der Davidsproß erscheinen wird, darum knüpfe man diese Beracha an die vorhergehende, ירושלים בונה, in der um sein Erscheinen gebetet wird.“ Durch diese Verbindung soll somit für alle Zeiten dem Volke die Warnung gegenwärtig gehalten werden, nie wieder durch eigene Macht die Wiederherstellung der nationalen Selbständigkeit zu versuchen, wie es Barkochba in unheilvoller Verirrung getan hatte, vielmehr die nationale Zukunft ganz allein der g-ttlichen Waltung anheimzustellen. Daher betont diese Beracha nachdrücklich, dass G-tt, und nur G-tt allein in aller Vergangenheit und Gegenwart alles Gute, dessen wir uns freuten und freuen, gespendet hat und spendet und er allein es ist, von dem wir, was wir Gutes erhoffen, in aller Zukunft zu erwarten haben.
Der Umstand aber, daß gerade die Bestattungserlaubnis für die Leichen von Beitar Anlaß gab, die Beracha Hatow Wehametiw die für alle besonderen Genüsse und bei allen frohen Gelegenheiten heute nachgesprochen wird, einzuführen, bedarf noch einer weiteren Erklärung. Es hat für Jisrael, das eben sollte dargetan werden, eine Zeit gegeben, in der es so trostlos unglücklich war, daß die nach langen Jahren endlich gewährte Erlaubnis zur bloßen Bestattung seiner eigenen Toten, als eine übergroße Wohltat, eine „doppelte Güte“ G-ttes empfunden wurde. Und das geschah im eigenen Land! Diese Erinnerung aber wurde im spezifischen „Dankgebet“, im Tischgebet festgehalten, damit jedermann, der es spricht und ob seiner eigenen noch unerfüllten Wünsche nicht danken zu können glaubt, wisse und bedenke, wie einst seine Väter so elend waren, daß ihnen die bloße Bestattungserlaubnis zu überströmender Dankbarkeit Anlaß gab. So nimmt diese vierte Beracha auf die drei vorangehenden Bezug, die, wie bereits oben bemerkt, die Wohltaten G-ttes in Gegenwart (1. Beracha), in Vergangenheit (2. Beracha) und in Zukunft (3. Beracha – Bone Jeruschalajim) umfassen. Und sie knüpft an den Gedanken, daß G-tt, unser Vater und König, unser Fürst, Schöpfer, Erlöser, Bildner, Heiliger und Hirt Jisraels, sich an jedem Tag als gütiger und allen wohltuender König erweise, zugleich die Erkenntnis an, daß הוא הטיב הוא מטיב Er diese Güte im Ablauf der Zeiten unfehlbar offenbare, sei es früher oder später, in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und sich ebenso seine Liebeswaltung erst im Ablauf der drei Zeiten, הוא גמלנו הוא גומלנו zu erkennen gebe und sich in der Summe von Segen und Glück, לחן ולחסד ולרחמים zum Besten des Menschen auswirke. (Nach der in den drei ersten Berachot vorgezeichneten zeitlichen Reihenfolge, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, wäre auch hier die gleiche Reihenfolge, wie sie auch in den meisten alten Quellen angegeben ist, הוא הטיב הוא מטיב undהוא גמלנו הוא גומלנו vorzuziehen, ebenso, wie sie auch in dem von der Gegenwart ausgehenden Satz ה‘ מלך ה‘ מלך gewahrt ist).
Außer diesen ג‘ הטבות וג‘ גמולות (drei Erweisungen der Güte und drei Liebeswaltungen – Red.) gehören noch ג‘ מלכיות zu den Bestandteilen dieser Beracha, die dreifache Erwähnung des Königtums G-ttes (Hamelech hatow, Awinu Malkejnu, Elojkejnu Melech Haolam) die seine absolute Herrschaft über Welt, und Menschheit zum Ausdruck bringt. Diese drei מלכיות (Deklarationen Seines Königtums – Red.) werden in dieser Beracha genannt, weil „die Herrschaft des Davidhauses in der dritten Beracha erwähnt wurde, da hätte man zugleich die Herrschaft G-ttes erwähnen müssen, nur ziemt es sich nicht, G-ttliche und menschliche Herrschaft miteinander zu verbinden. Darum wird diese Erwähnung in dieser Beracha nachgeholt. Da nun die vierte Beracha selbst auch die Erwähnung der G-ttlichen Herrschaft (Melech Haolam) enthält und Malchut der dritten hier ergänzt wird, so wollte man auch die zweite Beracha nicht ohne Malchut lassen und bestimmte daher, daß es ebenfalls in der vierten Beracha nachgeholt werde, sodaß in dieser Beracha insgesamt drei מלכיותenthalten sind.[1] Der Gedanke des G-ttlichen Königreichs, daß G-tt über all seine Geschöpfe in treuer Vorsehung waltet, konzentriert in der letzten Beracha, zieht sich somit als Grundgedanke des ganzen Tischgebetes durch alle seine Teile.
Von לחן ולחסד bis וכל טוב werden fünfzehn g-ttliche Wohltaten aufgezählt, den fünfzehn Mahlzeiten entsprechend, die in der Woche, wie die Weisen im Anschluß an Schemot: 16,12 bemerken, eingenommen werden sollen (je zwei an den Werktagen und drei am Schabbat). In dieser ganzen Beracha erfolgt die Segnung G-ttes, ebenso wie in der ersten Beracha, in indirekter Anrede, in der zweiten und dritten Beracha hingegen in der direkten Redeform, hier erscheint. G-tt als das Gegenüber, das „Du“, dort als das unsichtbare „Er“. Zur Erklärung dieses Gegensatzes weist Rabbi Jehuda Arje Lejb Oppenheim in seinem Buch “Mate Jehuda” auf das Gleichnis des Talmud hin, wo das Verhältnis von Jisrael zu G-tt, als es sich in der Wüste, dann im heiligen Land und später wieder in der Verbannung befand, mit dem Verhältnis der Frau zu ihrem Manne verglichen wird, die als Braut noch schamvolle Zurückhaltung übt, dann als Angetraute das schamvolle Gefühl überwindet, es jedoch später, wenn sie von ihm geschieden wird, wieder aufs Neue, wie ehemals, empfindet (Juma 54a). So läßt auch die erste Beracha, von Moses auf der Wüstenwanderung verfasst, noch in der indirekten Form der Anrede an G-tt jene keusche Zurückhaltung erkennen. Die zweite und dritte Beracha jedoch, beide im heiligen Land selbst entstanden, legen diese Keuschheit ab und reden G-tt mit „Du“ an, die vierte Beracha aber, unter dem Eindruck der Tempelzerstörung und des Aufhörens von Jisraels Selbständigkeit angefügt, benutzt wieder die keusche Form der indirekten Anrede.
הרחמן Der Barmherzige, er regiere über uns immer und ewig! Der Barmherzige, er sei gesegnet im Himmel und auf Erden. Der Barmherzige, er sei gepriesen in alle Geschlechter und durch uns verherrlicht in alle künftigen Zeiten und durch uns gefeiert immer und in alle Ewigkeiten. Der Barmherzige, er verpflege uns in Ehren. Der Barmherzige, er zerbreche unser Joch von unserem Nacken und er führe uns aufrecht in unser Land. Der Barmherzige, er sende reichen Segen in dieses Haus und auf diesen Tisch, an dem wir gegessen. Der Barmherzige, er sende uns den Propheten Elijahu, dessen Andenken zum Guten, daß er uns gute Botschaften verkünde, Hilfe und Tröstungen. Der Barmherzige, Er segne (meinen Vater, meinen Erzieher) den Herrn dieses Hauses, und (meine Mutter, meine Erzieherin) die Herrin dieses Hauses, sie, ihr Haus und ihre Nachkommenschaft und alles, was ihnen ist, uns und alles was unser ist, so wie unsere Väter, Awraham, Jitzchak und Jakow, in allem, durch alles und mit allem gesegnet wurden, so möge Er uns alle zusammen segnen mit vollem Segen, darauf lasset uns sprechen: Amen.
In der Himmelshöhe möge man über sie und über uns das Verdienst zuerkennen, das zur Bewahrung des Friedens (gereiche) und wir Segen empfangen vom Ewigen und Milde vom G-tte unseres Heiles, und daß wir Gunst und Wohlgefallen. finden in den Augen G-ttes und der Menschen.
(Am Schabbat): Der Barmherzige, Er lasse uns den Tag zuteil werden, der ganz Schabbat ist und die Ruhe des ewigen Lebens.
(Am Neumond): Der Barmherzige, Er erneue uns diesen Monat zu Gutem und zum Segen.
(Am Pesach, Schawuoth und Sukkoth): Der Barmherzige, Er lasse uns den Tag zuteil werden, der vollkommen gut ist.
(Am Rosch Haschana): Der Barmherzige, Er erneue uns dieses Jahr zu Gutem und zum Segen.
(An Chol Ha-Moed Sukkoth): Der Barmherzige, Er richte uns die verfallene Davidshütte wieder auf.
Der Barmherzige, Er würdige uns der Tage des Moschiachs und des Lebens der zukünftigen Welt. Er läßt groß werden das Heil Seines Königs (an Schabbatot, Neumonden und Feiertagen: Turmstark ist das Heil Seines Königs), und er übt Gnade an seinem Gesalbten, an David und seiner Nachkommenschaft auf ewig. Der Frieden schafft in Seinen Höhen, Er schaffe Frieden über uns und über ganz Jisrael, darauf sprechet: Amen.
Fürchtet den Ewigen, ihr Seine Heiligen, denn keinen Mangel haben, die Iihn fürchten. Junge Löwen darben und hungern, aber die den Ewigen suchen, ermangeln keines Gutes. Danket dem Ewigen, denn Er ist gütig, denn ewig währet Seine Gnade. Du öffnest deine Hand und sättigst alles Lebende nach Verlangen. Gesegnet sei der Mann, der auf den Ewigen vertraut, der Ewige wird seine Zuversicht sein. Jung war ich, bin auch alt geworden und habe keinen Gerechten verlassen gesehen und seine Nachkommenschaft um Brot betteln. Der Ewige gibt seinem Volk Macht, der Ewige segnet sein Volk mit Frieden.
הרחמן Es folgen nun einige in späterer (gaonäischer) Zeit dem eigentlichen Tischgebet angefügte kurze Bitten, welche spezielle Anliegen zum Gegenstand haben, die sich je nach den persönlichen Wünschen in Zahl und Inhalt unterscheiden können, und sich als Konsequenz des Grundgedankens der vierten Beracha הטוב והמטיב ergeben (Tur § 189). Diese Sätze werden daher in freier, weit voneinander abweichender Form überliefert. Übereinstimmend ist aber „der Segenspruch auf den Hausherrn“, der schon in Berachot 46a erwähnt wird und als Veranlassung zu der ganzen Partie zu betrachten ist.[2] Zuvor wird aber in drei Sätzen הרחמן הוא ימלך הוא יתברך הוא ישתבח G-tt und Seine ewige Herrschaft gesegnet, die im Himmel und auf Erden waltet und durch unsere Verherrlichung und Lobpreisung zur ewigen Anerkennung gelangen soll. Nun folgen die freien persönlichen Bitten. Zwischen der Bitte um „reichen Segen für dieses Haus und diesen Tisch, an dem wir essen“ und jener um Segen für die Hausherren, ist die Bitte um das Erscheinen von Elijahu dem Propheten, der „uns gute Heil- und Trostbotschaften bringen möge“ eingeschaltet. Denn Elijahu ist der Prophet, der im Innern des Hauses, in seiner geistigen Atmosphäre den Segen des Friedens bringen wird, indem er die Gegensätze zwischen Alt und Jung, die Zerrissenheit der Geschlechter überwinden wird und „das Herz der Eltern den Kindern und das der Kinder den Eltern wieder zurückführen wird.“
בכל מכל כל[3] Die Zufriedenheit und Genügsamkeit der Väter ist der größte Segen, den wir uns erflehen.
במרום ursprünglich ebenfalls nur auf die Hausherren bezogen, wurde später auch auf alle Teilnehmer am Mahle erweitert und stellt noch einen besonderen Segenswunsch dar. Der ganze erste Satz deutet auf den Midrasch zu Dewarim 10,17 hin, wo dargestellt wird, wie G-tt in Auseinandersetzung mit der Engelschar, in den „Himmelshöhen für uns ein Verdienst geltend macht“, indem er darauf hinweist, daß Jisrael schon auf den kleinsten Bissen das Tischgebet verrichtet, ohne hierzu verpflichtet zu sein und darum ein besonderes Entgegenkommen verdient, das sich als משמרת שלום Bewahrung des Friedens, auswirkt[4]. Um diesen Segen bitten wir, diese צדקה als Entgegenkommen, vom G-tt unseres Heiles, die Bewahrung des Friedens, die uns in den Augen G-ttes und der Menschen Gunst und Wohlgefallen finden lassen wird.
Ehe die Schlußworte gesprochen werden, werden an Schabbatot, Neumond- und Festtagen noch besondere Bitten gesprochen, die der Bedeutung des betreffenden Tages entsprechen[5].
Den Schluß bildet‚ wie so oft in unseren Gebeten, der Ausblick auf die messianischen Zeiten und die Bitte um Frieden. Nach Rokeach § 336 bietet Tehillim 132,15 u. 17 den äußeren Zusammenhang, wo die messianische Zeit zugleich als die Erfüllung aller leiblichen Nahrungsbedürfnisse dargestellt wird: “seine Nahrung werde Ich reichlich segnen, seine Armen mit Brot sättigen… dort lasse Ich wachsen Davids Horn, eine Leuchte aufgerichtet Meinem Gesalbten.“
Auf dieses הרחמן הוא יזכנו folgt daher der Satz, der das Wachsen und „Großwerden“ des Heiles seines Königs, des Maschiach, zum Inhalt hat und in Tehillim 18,51 mit מגדיל aber in Schmuel Bet 22,51 mit מגדול beginnt. Der Unterschied wird im Jalkut dorts. dahin erklärt, daß das Heil für Jisrael nicht plötzlich und unvermittelt, sondern schrittweise wachsen, großwerden wird, dann aber wird der Messiaskönig fest und erhaben wie ein Turm feststehen. Aus dem Heil, מגדיל wird ein turmfestes Heil, מגדול (Vgl. Spr. S. 18,10) An den Werktagen, an denen G-tt gleichsam an der Herbeiführung des Heiles ständig arbeitet, wird daher מגדיל gesprochen, an den festlichen Ruhetagen hingegen, wie Schabbatot, Neumond- und Festtagen wird מגדול gesagt, da sie eine bereits erreichte Höhe darstellen und einen Abglanz des künftigen Heiles. Der Satz שלום במרומיו עושה bildet hier, ebenso wie am Ende der Schemona Esre und des Kaddisch, den üblichen Abschluß. Immer ist der Friede „über uns und ganz Jisrael“ Inbegriff und Gipfel all unserer Wünsche. Im Zusammenhang mit dem Tischgebet ist diese Bitte jedoch noch von besonderer Bedeutung. Sie nimmt auf Wajikra 26,6 Bezug, wo nach der Aufzählung aller materiellen Segnungen verheißen wird: ונתתי שלום בארץ denn „was nützt die Segensfülle von Speise und Trank, wenn kein Frieden herrscht? Deshalb schließen die Segnungen mit dem Frieden“[6].
ואמרו אמן Oben, am Ende des Segens für den Hausherrn, heißt es ונאמר אמן denn „man kann nicht Allen befehlen, den Hausherrn zu segnen, wohl aber in G-ttes Lobpreisung einzustimmen, darum heißt es hier “אמן ואמרו“[7]. Die letzten Sätze sind, wie ebenfalls häufig nach Schluß unserer Gebete, in zwangloser Reihenfolge aneinander gefügt und fassen die Gedanken der fürsorglichen Güte G-ttes, der Dankbarkeit, des zuversichtlichen G-ttvertrauens und des ersehnten Friedens noch einmal kurz zusammen. Sie beginnen mit “Fürchtet Haschem” und werden leise gesprochen, weil sie nicht mehr zum eigentlichen Tischgebet, das mit עושה שלום endet, gehören (ebenso wie אלהי נצור nach Schluß der Schemona Esre). Nach anderer Auffassung werden sie leise gesprochen, um die bei Tisch anwesenden Armen nicht zu beschämen, wenn von denen gesprochen wird, die G-tt suchen und nie an Gutem Mangel leiden und von den Nachkommen der Gerechten, die nie um Brot zu betteln haben.
- Die erste Beracha jedoch beginnt selber mit מלך העולם während die zweite und dritte als סמוכה לחברתה diese Formel nicht haben; die vierte hat sie wieder, weil sie, da sie מדרבנן ist, nicht als סמוכה לחברתה gilt, sie schließt aber nicht mit einer Beracha, um ihr keinen Vorzug vor den ברכ‘ מן התורה zu geben, nach anderen aber, weil sie ursprünglich nur die Fassung von הטוב והמטיב hatte und daher als „kurze Beracha“ galt oder, weil ihr ganzer Inhalt nur die Ausführung des einen Gedankens von der g-ttlichen Allgüte darstellt. ↑
- Er wird im Talmud Jeruschalmi Berachot 7 aus der Hinzufügung וברכת את ה‘ אלהיך abgeleitet (את לרבות בעל הבית). ↑
- s. Bawa batra 17a und Bereischis Raba Kapitel 43. ↑
- Siehe das anknüpfend an ישא ה‘ פניו אליך וישם לך שלום ↑
- im Sinne der talmudischen Auslegung des Tehillimverses 68,14: ברוך ה‘ יום יום בכל יום תן לו מעין ברכותיו (Berachot 40 a). ↑
- Torat Kohanim zur Stelle. ↑
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Magen Awraham 189 ↑